Das Buch

„Shedding Light“ erhellt die unscheinbare Ästhetik des Unspektakulären. In Nuance von Schatten und Licht werden durch den Blick des Fotografen Dinge sichtbar, die wir ohne dessen Optik vielleicht nie wahrnehmen würden. Das Momentum des ewigen Wandels in Natur und von Menschenhand Geschaffenem, wird zu dem Ereignis, das Ansel Adams als unwiderstehliche, überraschende und unentrinnbare lebendige Erfahrung beschreibt. Schon der durch die Naturfotografie geschulte Blick auf die Produktion pharmazeutischer Anlagen ist an sich überraschend, unentrinnbar doch in der Gegenüberstellung von Natur und Technik wir die Überschrift zur Signatur. Geführt von Erblicktem erlernt man „erhellendes Sehen“. Gleich ob im Alltäglichen eines Anlagenbaubetriebes oder in zwei unbeachteten Meter Schnee an einem Strassenrand, die Fotografien offenbaren Ordnung und Struktur im lebendigen Chaos.

Der Fotograf

Der seit seiner Jugend der Natur- und Landschaftsfotografie verpflichtete Fotograf Paolo Sarti hat während rund zwei Jahren in den Werkhallen seines Arbeitsumfeldes mit seiner Kamera durch Oberflächliches hindurch Wahrhaftiges effektiv zur Geltung gebracht. In Verbindungen mit einer Auswahl seiner Landschaftsaufnahmen wird „Shedding Light“ zu einem Abenteuer von Form und Struktur in allen Schattierungen.

Der Text

Die Gedichte von Kieran O’Connor verbinden das physikalische der Optik mit der Ästhetik der Bildbetrachtung.